CDU fragt nach veränderten Angebotsstrukturen für Jugendliche

15.10.2015

Die Kinder und Jugendlichen von heute haben andere Interessen und füllen ihre Freizeit anders aus, als noch vor zehn Jahren. „Nicht nur, dass sich das Freizeitverhalten durch die Offene Ganztagsschule (OGS) oder dem Abitur nach 12 Jahren stark verändert bzw. eingeschränkt hat. Auch der permanente Teilhabedrang an der smarten mobilen Welt hat in den letzten Jahren völlig neue Freizeitstrukturen bei Kindern und Jugendlichen geschaffen“, so der jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Barrenbrügge.

Und Barrenbrügge weiter:

„Die Kommunikation von Kindern und Jugendlichen untereinander hat sich mittlerweile stark dahin entwickelt, dass man sich per „whats app“ oder Email austauscht oder verabredet. Die mobilen Geräte sind zum festen Bestandteil in der Welt von Kindern und Jugendlichen geworden. Darauf muss meines Erachtens auch die Angebotsstruktur – beispielsweise in Jugendfreizeiteinrichtungen – angepasst werden. Ob und in welcher Form dies bereits umgesetzt wird, möchten wir gerne in der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses am 28.10. geklärt wissen.“

Aber auch die veränderte Zeitplanung bei Kindern und Jugendlichen, die mittlerweile viel länger in den Schulen verbleiben, dort gemeinsam lernen und dort ihre Hausaufgaben machen und durch das Abitur nach zwölf Jahren ein stärkeres Lernpensum hinlegen müssen, fordert – so Barrenbrügge – eine veränderte Angebotsstruktur für Kinder und Jugendliche.

„Ging man früher nach dem Schulende nach Hause und konnte sich seine Freizeit selbst einteilen, so bleiben die Schüler heute bis nachmittags in der Schule. Die Freizeit, die sich so auf wenige Stunden am Nachmittag und am Wochenende fokussiert, sollte meines Erachtens auch von den städtischen Jugendangeboten aufgegriffen werden. Daher ist auch das eine Frage in der nächsten Fachausschussitzung, inwieweit sich die praktische Arbeit, die Servicezeiten und die Angebote dahingehend verändert und sich der veränderten Freizeitstruktur von Kindern und Jugendlichen angepasst haben“, so Barrenbrügge abschließend.