Dortmunder City: CDU begrüßt Strategiewechsel der Polizei im Kampf gegen die City-Missstände

29.10.2025
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund begrüßt die Ankündigung des Dortmunder Polizeipräsidenten, mit zusätzlichen Fußstreifen und einer mobilen Wache die polizeiliche Präsenz in der Dortmunder City zu erhöhen. Nur ein hoher Kontrolldruck vonseiten der Polizei und dem städtischen Ordnungsdienst im Zusammenspiel mit intensiver  Sozialarbeit wird die Probleme mit der Drogen- und Obdachlosenszene und all ihren negativen Begleiterscheinungen im Herzen unserer Stadt lösen. 
 
„Endlich setzt sich die Erkenntnis durch, dass wir die Missstände in der Dortmunder City nur mit einem entschlosseneren Auftreten von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst und einem hohem Kontrolldruck mit vielen kleinen Nadelstichen in den Griff bekommen werden. Schon vor über zwei Jahren haben wir im Rat gefordert, den offenen Drogenhandel und Drogenkonsum sowie die von der Drogenszene ausgehenden Störungen und Belästigungen der Allgemeinheit mit einer konsequent durchzusetzenden Null-Toleranz-Strategie zu bekämpfen und Verstöße mit den Mitteln des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts zu ahnden. Wir begrüßen es, dass es nun endlich zu der von uns schon damals geforderten Intensivierung der Streifentätigkeit kommt“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund Dr. Jendrik Suck.
 
„Es geht nicht darum, hilfsbedürftige Menschen aus der Innenstadt zu vertreiben und hilflos ihrem Schicksal zu überlassen, wie andere nun gegen den Polizeipräsidenten wettern“, stellt Suck klar: „Ziel muss es sein, und dies hat die CDU immer wieder deutlich gemacht, die Drogen- und Obdachlosenszene in Hilfseinrichtungen zu lenken, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Deshalb fordern wir auch, dass das Hilfesystem mit den beteiligten Trägern dynamisch weiterentwickelt werden muss. Eine entscheidende Rolle kommt bei allem der aufsuchenden Straßensozialarbeit zu.“
 
Abschließend betont Suck: „Ganz deutlich sagen wir aber auch, dass die Dortmunder City nicht das Wohnzimmer der Drogen- und Obdachlosenszene ist. Deshalb braucht es endlich eine Verlegung des Drogenkonsumraums weg vom Grafenhof. Der aktuelle Standort ist wie ein Magnet, um den herum sich die Drogen- und Obdachlosenszene ausbreitet. 
 
Wir nehmen es nicht hin, dass die Menschen in der Dortmunder City ein gestörtes Sicherheitsgefühl haben und die Drogenproblematik, aggressives Betteln und das Campieren auf Wegen und Plätzen der Innenstadt ein unbeschwertes Cityerlebnis beeinträchtigen.“