Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Eingliederung von jungen Migranten und Migrantinnen in den Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Bestandteil der
Integration in unserer Stadt. Bereits 2015 hatte die Arbeitsagentur mehrere Projekte auf die Beine gestellt, um
diese Aufgabe zu bewältigen. Hier sei u.a. der „Integration Point“ und „Early Intervention“ genannt. Die
KAUSA-Servicestelle hat bisher das Angebot der Arbeitsagentur/Jobcenter ergänzt und unterstützt und konnte
u.a. vielen Jugendlichen einen Job vermitteln. Jobcenter und Arbeitsagentur haben sich in den letzten Jahren
dahingehend deutlich weiterentwickelt, so dass auch hier jugendliche Migranten und Migrantinnen besondere
Unterstützung bei dem Weg in das Arbeitsleben erfahren. Vor diesem Hintergrund ist die Vorlage bezüglich einer
Verstetigung und Ausweitung von KAUSA nicht ausreichend begründet. Daher bitten wir die Verwaltung um die
Beantwortung der folgenden Fragen:
- In welchem Umfang werden die von KAUSA geleisteten Aufgaben nicht vom Jobcenter/Agentur für
Arbeit erbracht? - Welche in der Vorlage genannten Aufgabenbereiche von KAUSA werden vom Jobcenter/Agentur für
Arbeit nicht abgedeckt? - Welchen Anteil machen diese Aufgaben am Gesamtarbeitsaufkommen von KAUSA aus?
- Ist nach einer Ausweitung der Räumlichkeiten künftig eine Ausweitung des Personals zu erwarten?
- Warum finanziert der Bund das Projekt KAUSA nicht über 2021 hinaus?
- In 2015 hatte die Arbeitsagentur den „Integration Point“ eröffnet. Ist dieser immer noch ein Bestandteil der
Arbeit der Arbeitsagentur? - Sind bereits für KAUSA größere Räumlichkeiten gefunden, da in der Vorlage bereits Zahlen für höhere Mieten
genannt werden? Falls ja, hat es diesbezüglich bereits verbindliche Absprachen gegeben?
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