Im letzten Sozialausschuss haben wir die Verwaltung zur Umsetzung des bereits im Jahr 2022 auf Initiative der CDU gefassten Ratsbeschlusses aufgefordert, dass in städtischen Gebäuden und Sportanlagen fehlende Defibrillatoren nachgerüstet werden.
Ein Defibrillator kann in Notfällen entscheidend zur Rettung von Personen beitragen, die einem Herzstillstand erleiden. Besonders in stark frequentierten Bereichen, wie bei Sportveranstaltungen, kann die schnelle Verfügbarkeit eines solchen Geräts über Leben und Tod entscheiden.
Trotz des Ratsbeschlusses zur flächendeckenden Ausstattung mit Defibrillatoren, gibt es weiterhin erhebliche Lücken. So ist die Sporthalle an der Wittbräucker Straße bis heute nicht mit einem Defibrillator ausgestattet, was besonders für ältere Sportlerinnen und Sportler ein erhebliches Risiko darstellt.
Darüber hinaus haben wir die Verwaltung mit der Erstellung einer umfassenden Übersicht beauftragt, die die derzeitige Ausstattung städtischer Gebäude und Sportanlagen mit Defibrillatoren abbildet. Diese soll nicht nur die genauen Standorte der Geräte umfassen, sondern auch die bislang unzureichend versorgten Bereiche – die sogenannten „weißen Flecken“ – aufzeigen. Besonders wichtig ist uns dabei der Blick auf die hochfrequentierte Innenstadt. Eingefordert haben wir einen konkreten Zeitplan für die Nachrüstung aller Einrichtungen, die derzeit nicht mit Defibrillatoren ausgestattet sind.
In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Defibrillatoren können Leben retten. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Die Überlebenschance steigt, je schneller ein Patient defibrilliert wird. Deshalb ist es so wichtig, dass Defibrillatoren schnell und flächendeckend verfügbar sind.
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