Die Dortmunder CDU-Ratsfraktion hat den Rasern und Posern auf dem Wallring schon lange den Kampf angesagt. So wurde eine nächtliche Tempo-30-Regelung eingeführt und entsprechende Kontrollen wurden verstärkt. Neben dem „klassischen“ Rasen haben die Poser jedoch auch die auf Teilen des Wallrings parallel zur Straße verlaufenden Parkstreifen für sich entdeckt und nutzen diese laut Anwohnerschilderungen als „Boxengasse“. Bis in die frühen Morgenstunden wird hier mit dem Gas gespielt und laut Musik gehört. Besonders betroffen ist hiervon der Ostwall.
Die CDU-Fraktion nahm die Situation zum Anlass, ein nächtliches Halteverbot zwischen 21 und 5 Uhr zu beantragen. Nachdem der zuständige Ratsausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün (AMIG) den Antrag im Oktober 2022 mit breiter Mehrheit beschlossen hatte, können die Christdemokraten nun Vollzug melden.
Hierzu Reinhard Frank, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Mit dem nächtlichen Halteverbot gehen wir einen weiteren Schritt am Wall. Das Signal lautet ganz klar, dass für diese Szene kein Platz ist. Weder am Wallring, noch irgendwo anders in Dortmund.“
Diese Ansicht teilt auch Uwe Wallrabe, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und ergänzt: „Die seit zwei Jahren geltende nächtliche Tempo 30-Beschränkung hat Wirkung gezeigt. Wir gehen davon aus, dass die Haltverbotsschilder einen weiteren Beitrag leisten. Sicherlich ist es mit den Schildern alleine nicht final getan. Als CDU-Fraktion sind wir allerdings auch bereit, weitere Maßnahmen mitzutragen und es der Poser-Szene so unbequem wie möglich zu machen.