Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes 281 Faßstraße

02.02.2017

Tagesordnungspunkt
Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes Hö 281 – Faßstraße –

Beschlussvorschlag

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

die CDU-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen stellt zu o.g. Tagesordnungspunkt folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

  1. Die Aufstellung des geplanten Bebauungsplanes Hö 281 „Faßstraße“ wird bis auf weiteres ausgesetzt.
  2. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen stellt fest, dass der Verkehrsversuch Faßstraße – also die Auflösung der Vierstreifigkeit bei gleichzeitiger Installation eines überbreiten Fahrstreifen mit einer Breite von 4,75 m und eines Radfahrstreifen von 1,75 m zwischen Alfred-Trappen-Straße im Norden und Hermannstraße (Am Stift) über eine Länge von rd. 450m – gescheitert ist.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, die Vierstreifigkeit der Faßstraße als wichtigste Hauptverkehrsstraße von Hörde in die Innenstadt umgehend wieder herzustellen und somit den Verkehrsversuch zu beenden.
  4. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, eine Alternativplanung für die Faßstraße zu entwickeln mit dem Ziel, die heute im Straßenraum vorhandenen Funktions- und Gestaltungsmängel (fehlende Überwege, mangelnde Durchgrünung etc.) zu beheben und einen Raum für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Zum einen muss die zukünftige Faßstraße dabei den Anforderungen einer vierstreifigen Hauptverkehrsstraße im Gesamtnetz genügen, zum anderen aber auch die Dienstleistungs-, Wohn- und Freiraumbereiche im Hörder Zentrum verbinden.

Begründung
Aus eigener Erfahrung, durch Berichte vieler Ratskolleginnen und Ratskollegen, insbesondere aber auch durch massive Beschwerden aus der Bevölkerung heraus muss zum jetzigen Zeitpunkt konstatiert werden, dass die Faßstraße als überbreite einspurige Fahrbahn nicht funktioniert. Zum einem ist das Verkehrsaufkommen zu hoch, zum anderen aber führt das den Planungen zugrundeliegenden versetzte Fahren auf der Faßstraße zu großen Unsicherheiten insbesondere bei auswärtigen Verkehrsteilnehmern verbunden mit sehr häufigen „Beinaheunfällen“.

Von daher sollte die bisher vorhandene komplette Vierstreifigkeit der Faßstraße unbedingt  beibehalten werden. Gleichwohl besteht die Erfordernis einer Aufwertung der Faßstraße, insbesondere die bessere Verknüpfung des Phoenix-Sees mit der Hörder Altstadt. Insofern gilt es jetzt nach Scheitern des Verkehrsversuches, die Faßstraße neu zu überplanen und die vorhandenen Funktions- und Gestaltungsmängel zu beheben.

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