CDU-Fraktion begrüßt klare Absage des NRW-Gesundheitsministeriums an Modellregionen zum Verkauf von Cannabis

24.05.2023

 

Damit schiebt das Land der von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Linke+, FDP/BL und Die Partei in der letzten Ratssitzungen beschlossenen "Cannabis-Modellregion Dortmund" einen Riegel vor. Hintergrund ist das von der Berliner Ampelkoalition im April vorgelegte Eckpunktepapier zur Legalisierung von Cannabis. Für die CDU-Fraktion ist dieser groteske Beschluss der anderen Fraktionen ein Schritt in die falsche Richtung und stellt eine Verharmlosung des Konsums von Cannabis als Einstiegsdroge dar.
Jetzt hat sich auch der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann entschieden gegen die Zulassung von Modellvorhaben ausgesprochen und scharfe Kritik an den Plänen der Ampel-Koalition zur Cannabis-Legalisierung in Modellregionen geübt.
Die CDU setzt sich schon lange dafür ein, dass die Drogenszene in Dortmund zum einen bessere Chancen für die Drogenabhängigen bietet – wie die Einrichtung einer Diamorphin-Ambulanz und ausgeweitete Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums. Zum anderen versuchen wir aber auch immer wieder Gewerbetreibenden und Anwohnern zu helfen, bei denen oft Drogenkonsum vor der Tür oder im Hinterhof stattfindet. Die Etablierung als Cannabis Modell-Region halten wir für fatal und für den falschen Weg. Denn so werden wir – wie es die BILD bereits betitelte zur „Kiffer-Kommune“ und ziehen somit noch mehr Menschen in diese Stadt, die „Kiffen“ als normal ansehen und dabei völlig ausblenden, wie viele gesundheitliche Folgen dies für die Nutzer und Nutzerinnen von Cannabis haben kann.
Während Amsterdam gerade den Cannabis-Gebrauch im Alten Zentrum der Stadt verbietet, um dem Image von "Sex, Drugs und Alkohol" zu entfliehen, will Dortmund dank des Mehrheitsbeschlusses von SPD, B'90/Die Grünen, Linke+, FDP/BL und Die Partei genau dieses Image nach Dortmund holen.