CDU-Fraktion zur Zukunft des Flughafens

CDU-Fraktion zur Zukunft des Flughafens
09.12.2020

Zum gemeinsamen Antrag von den Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und Linke+ zur Zukunft des Flughafens, der in der ersten Sitzung des AKUSW 2021 beraten werden soll, erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt Dortmund, Dr. Jendrik Suck:

„Im Zuge der Stichwahl bei den Kommunalwahlen im September haben sich die Grünen in einer Wahlempfehlung für Dr. Andreas Hollstein als Oberbürgermeister für Dortmund ausgesprochen. Die dort zwischen CDU und Grünen vereinbarten Inhalte sollen durch den nun vorliegenden Antrag umgesetzt werden.“

Im Detail betont die CDU-Fraktion hierzu folgende Punkte:

  1. Die asphaltierte Start- und Landebahn von 2000m Länge soll nicht weiter verlängert werden.
  2. Die Nutzung der gesamten Länge der asphaltierten Start- und Landebahn mit 2000m soll möglich werden. Dies bedeutet die Möglichkeit für den Flughafen, die Verlegung der Landeschwelle um 300m umzusetzen. Damit wird der Einsatz neuer und modernerer Flugzeugmuster möglich.
  3. Um auf verschiedene, in der Zukunft nötig werdende Handlungsnotwendigkeiten vorbereitet zu sein, soll erstmalig seit Gründung des Flughafens gutachterlich untersucht werden: Welche Auswirkungen der Weggang von Hauptkunden (Airlines) auf den Flughafen und sein Geschäftsmodell haben würde? Welche Folgen die Nichterreichung eines positiven EU-EBITDA in der von der EU gesetzten Frist auf den Flughafen haben würde?
  4. Je nach Ergebnis der Beantwortung der beiden vorstehenden Fragen ist in einer 2. Stufe zu fragen, wie die Gestaltung zukunftsfähiger und nachhaltiger Arbeitsplätze und einer entsprechenden Wertschöpfung auf der Fläche des Airports aussehen kann.

„Wir stellen uns mit unserem Antrag der Verantwortung für den Flughafen und der dortigen Arbeitsplätze, in dem wir uns zur Umsetzung der Schwellenverlegung bekennen. Zugleich entwickeln wir aber auch erste Ideen für den Fall, dass ein Flugbetrieb aus regulatorischen (EU-EBITDA) oder faktischen Gründen (Weggang von Hauptkunden) nicht mehr nachhaltig ausgeübt werden kann“, so Dr. Suck abschließend.