Am 18. April steht ein SPD-Antrag auf der Tagesordnung des Kulturausschusses: Das Schauspiel soll am jetzigen Standort erhalten und nicht geschlossen werden. Die Irritation in der Politik, der Verwaltung und bei den Theater-Beschäftigten ist groß: Eine Schließung des Schauspiels steht gar nicht zur Debatte. Die SPD begründet ihren Antrag unverhohlen mit „Gerüchten“.

„GRÜNE und CDU sind irritiert über den Antrag der SPD, der sich allein auf - wo auch immer kursierende - Gerüchte bezieht“, erläutern Barbara Brunsing (GRÜNE) und Ute Mais (CDU). „Durch die Verwaltung wurde zuletzt angekündigt, dass mit dem Bau des Kinder- und Jugendtheaters (KJT) eine Interimsstätte für Schauspiel und KJT notwendig wird, zu der Vorschläge im zweiten Quartal erwartet werden. Pläne, die Sparte zu schließen, gibt es von keiner Seite. Bei uns meldeten sich nun Beschäftigte aus dem Theater und Schauspiel mit der Frage, ob das Schauspiel geschlossen werde und was los sei. Wir verstehen die Verunsicherung und sind erstaunt über die Qualität dieses SPD-Antrags, der Gerüchte ungeprüft als wahr voraussetzt. GRÜNE und CDU stehen hinter dem Theater Dortmund, wie unsere Haushaltsanträge zum Baubeschluss der Jungen Bühne und zur Erhöhung des Marketing-Etats sehr deutlich zeigen.“