CDU will Perspektiven für die Wirtschaft! Verwaltung muss ihre Hausaufgaben machen.

CDU will Perspektiven für die Wirtschaft! Verwaltung muss ihre Hausaufgaben machen.
15.06.2022

Nach Auffassung der CDU-Fraktion im Dortmunder Rat muss endlich Bewegung in die Potentialanalyse von Freiflächen zur gewerblichen Nutzung kommen. Die von der Verwaltung initiierte Veranstaltungsreihe der „Wirtschaftsflächenkonferenzen“ greift für die Ratspolitiker in diesem Zusammenhang zu kurz. Vielmehr haben sie ein bereits in der letzten Wahlperiode beauftragtes Gutachten im Blick, dessen Vorlage in den zuständigen Gremien sie fordern. Dieses Gutachten sollte auch mögliche Ersatzflächen ausfindig machen, die als Alternative für nicht-nutzbare Flächen infrage kommen.

„Die Wirtschaftsflächenkonferenz zeigt, dass das Thema in seiner Dimension nun endlich ein Forum bekommt. Gleichwohl kann das Thema in seiner Komplexität nicht allein im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe behandelt werden. Hier bedarf es eines entsprechenden politischen Prozesses. Ein wichtiger Schritt hierbei wäre für uns, dass die Verwaltung das im Rahmen der Flächenkonferenz vorgestellte Gutachten auch in den zuständigen Ratsgremien vorstellt. Hier werden letztlich auch die politischen Entscheidungen getroffen.“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Udo Reppin.

Die Christdemokraten betonen in diesem Zusammenhang die große Relevanz neuer Gewerbeflächen für den Standort Dortmund. Für die Dortmunder Wirtschaft sei der Flächenbedarf ein Thema von zunehmender Brisanz. Gleichzeitig zeigt man sich unzufrieden damit, dass das Thema nicht energisch genug angegangen worden ist. Hiermit verbunden sind nach Meinung der CDU-Fraktion auch große Risiken für die Stadt Dortmund: „Wir erwarten zeitnah Antworten auf diese drängenden Fragen. Die Vermarktung und Hebung sämtlicher Potentiale des Standortes Dortmund ist in unseren Augen auch eine Bewährungsprobe für die Geschäftsführerin der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Bei den Gewerbeflächen muss sich in unserer Stadt endlich etwas tun. Viel zu lange ist die Suche nach möglichen Flächen vernachlässigt worden und jetzt stehen wir vor einer problematischen Situation. Dortmund steht in einem harten Standort-Wettbewerb. Da ist es für uns absolut inakzeptabel, dass mögliche Interessenten abgewiesen werden müssen, weil kein Platz in Dortmund für sie ist. Gleiches gilt für bereits in Dortmund tätige Unternehmen, die sich erweitern möchte. Dortmund ist nicht nur von der Einwohnerzahl, sondern auch von der Fläche die größte Stadt im Ruhrgebiet. Und zwar mit deutlichem Abstand. Da muss die Frage erlaubt sein, warum Gewerbeansiedlung in deutlich kleineren Städten in großem Maß möglich ist und in einer Flächenstadt wie Dortmund nicht. Es stellt sich auch die Frage, welche Möglichkeiten interkommunale Flächenentwicklungen in der Region noch in sich bergen!“, so CDU-Fraktionsvize Uwe Waßmann.

Die CDU-Fraktion betont, dass sie das Thema weiter in den Fokus der Politik rücken möchte. „Jetzt werden die Weichen für die Zukunft des Standortes Dortmund gestellt – und sie müssen schnell gestellt werden. Die Herausforderung liegt auch in Kompromissen zwischen Ökonomie und Ökologie. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass sich unsere Stadt nach wie vor im Strukturwandel befindet und eine Arbeitslosenquote von 10,4 Prozent hat. Wenn sich Wirtschaft in Dortmund nicht mehr entwickeln kann, würde das positive Entwicklungen erheblich behindern.“, so Reppin abschließend.