Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
im März dieses Jahres wurde uns seitens der Verwaltung – aufgrund unserer Nachfrage – mitgeteilt, dass eine Reinigung der mit Graffiti beschmutzten Gabionenwände in Brünninghausen nicht in Frage käme. Man habe sich entschlossen, Wilden Wein anzupflanzen, welches dann später rankend die Graffiti verdeckt, da dies die preiswerteste Variante der Bepflanzung sei. Ausgesagt wurde auch, dass eine Reinigung zu kostspielig sei und man davon ausgehen müsse, dass die gereinigte Wann innerhalb weniger Tage erneut beschmiert werden würde.
Im September dieses Jahres fragten wir erneut in der Ausschusssitzung nach, wie weit eine Bepflanzung der Gabionenwände voran geschritten sei, da eine Bepflanzung durch Wilden Wein bis dahin nicht zu sehen war. Die Antwort der Verwaltung war, dass der Wuchs der Pflanzen – bis September wurden 430 Pflanzen des Wilden Weines gepflanzt – noch nicht so fortgeschritten sei, dass diese wahrgenommen werden. Bis zum Jahresende sollten weitere Pflanzen auf die Stufen (Terrassen) der Gabionenwände gepflanzt werden, so dass dann insgesamt weit mehr als 500 Pflanzen gesetzt wurden.
Umso größer war unsere Verwunderung darüber, dass keine vier Wochen nach der letzten Ausschusssitzung die Gabionenwände komplett von den Graffiti gereinigt waren.
In diesem Zusammenhang möchten wir von der Verwaltung folgende Fragen beantwortet haben:
- Wann wurde beschlossen, die Gabionenwände von den Graffiti zu reinigen?
- Warum ist man zu diesem Entschluss gekommen?
- Wie hoch sind die Kosten für die Reinigung gewesen?
- Wie wird sicher gestellt, dass die Wände nicht innerhalb kürzester Zeit erneut von Sprayern verunreinigt werden?
- Soll die Bepflanzung durch Wilden Wein beibehalten werden?
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