Im Rahmen eines Ortstermins haben sich die Fachpolitiker der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund aus dem Ordnungs- und Sozialausschuss mit betroffenen Gewerbetreibenden und Anwohnern ausgetauscht, um die Entwicklungen seit der Verabschiedung der Vorlage „Sonderstab Ordnung und Stadtleben – Konzept zum Umgang mit den Auswirkungen von Drogenkonsum und Obdachlosigkeit auf die Stadt und Stadtgesellschaft“ im Februar 2024 zu evaluieren. Die CDU-Ratsmitglieder Thomas Bahr (sozialpolitischer Sprecher) und Uwe Wallrabe (ordnungspolitischer Sprecher) führten den Dialog und zeigten sich besorgt über die nach wie vor angespannte Situation.
„Es ist klar, dass wir uns in Dortmund in den letzten Monaten zwar bemüht haben, die Probleme in den Griff zu bekommen, aber das reicht bei weitem nicht aus. Die Situation hat sich in einigen Bereichen sogar weiter verschärft, und das ist inakzeptabel“, betonte Thomas Bahr. „Die Stadtgesellschaft erwartet von uns Lösungen, die auch wirklich greifen. Besonders die Gewerbetreibenden und Anwohner leiden unter den anhaltenden Belastungen. Insbesondere die Verbreitung der Droge Crack hat die Situation weiter verschärft.“
Auch Uwe Wallrabe schloss sich dieser Einschätzung an und forderte entschiedenere Maßnahmen: „Wir können nicht länger zusehen, wie der Drogenkonsum die Lebensqualität in unserer Innenstadt beeinträchtigt. Die bisherigen Ansätze sind ein Anfang, aber wir müssen jetzt nachlegen. Ordnungspolitisch braucht es mehr Druck und eine konsequentere Durchsetzung der beschlossenen Maßnahmen, um sowohl die Sicherheit als auch die Sauberkeit zu gewährleisten.“
Während des Ortstermins wurden zahlreiche Problemfelder angesprochen, die von den Betroffenen als besonders drängend empfunden werden. So berichteten einige Gewerbetreibende von zunehmenden Belästigungen durch Personen unter Drogeneinfluss.
Die CDU-Fraktion wird die gesammelten Eindrücke und Anliegen der Betroffenen nun in ihre fraktionsinternen Beratungen einfließen lassen. „Wir bleiben dran und werden nicht ruhen, bis sich die Lage spürbar verbessert hat“, so Bahr und Wallrabe abschließend.
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