Beschluss:
Sehr geehrte Damen und Herren,

die CDU-Fraktion im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungenund Beschwerden stellt folgenden Antrag und bittet
um Beratung undBeschlussfassung:

Die Verwaltung wird aufgefordert, im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit am Bahnhof Hörde, in Zusammenarbeit
mit der Polizei und der DeutschenBahn AG alle notwendigen Schritte einzuleiten, um eine Videobeobachtung am Bahnhof Hörde zu realisieren.
Ziel ist es, die Sicherheit für Fahrgäste und Personalnachhaltig zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl am Bahnhof zu stärken.

Begründung:
Die Videobeobachtung stellt einen wichtigen Baustein zur Erhöhung der Sicherheit an Bahnhöfen dar. Sie hilft, Straftaten und Vandalismus zu
verhindern sowie dieAufklärung von Vorfällen zu erleichtern. Laut aktuellen Berichten des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sind
in Deutschland derzeit über 11.000 Videokameras an rund 750 Bahnhöfen im Einsatz, was die Bedeutung und Wirksamkeit dieser Maßnahmen unterstreicht.

Der Hörder Bahnhof hat sich für viele Bürgerinnen und Bürger zu einem Angstraumentwickelt, was sowohl das Sicherheitsgefühl als auch die
Lebensqualität in unseremStadtteil erheblich beeinträchtigt.

Zusammen mit der angebundenen Stadtbahnstation und dem Busbahnhof stellt der Hörder Bahnhof einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar.
Es ist nicht hinnehmbar, dass sich an dieser Stelle über Jahre ein Angstraum verfestigt hat. Immer wieder wurde das Areal rund um den Hörder
Bahnhof von schwerwiegenden Vorfällen, wie Messerstechereien, Raub und Erpressung, erschüttert. Die Präsenz von Jugendbanden, die den Zugang
zum Stadtbahntunnel als Treffpunkt nutzen, verstärkt das Gefühl der Unsicherheit bei den Passanten. Die baulichen Gegebenheiten des Bahnhofs,
insbesondere die dunklen Tunnelanlagen, tragen zu einer zusätzlichenBedrohung bei.
Um dem entgegenzuwirken, wäre der Einsatz einer Videobeobachtung, wie es sie bereits an sehr vielen Bahnhöfen gibt, sehr sinnvoll. Denn diese
steigert nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger, sie zeigt auch ganz deutlich, dass der Bahnhof Hörde kein rechtsfreier Raum ist.