Radverkehr soll sicherer werden: CDU setzt sich für den Bau von „niederländischen Kreuzungen“ ein

04.11.2021

An Kreuzungen kommt es immer wieder zu Rechtsabbiegeunfällen zwischen Autofahrern und Fahrradfahrern. Gerade vor dem Hintergrund, dass Dortmund eine fahrradfreundlichere Stadt werden soll, gehört es zur obersten Priorität, den Straßenverkehr für alle Teilnehmer sicherer zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der letzten Sitzung des für Mobilität zuständigen Ausschusses beantragt, dass in Dortmund an zwei geeigneten Stellen Kreuzungen bzw. Kreisverkehre nach dem sogenannten niederländischen Modell gebaut werden sollen. Der Name leitet sich von der großen Verbreitung dieses Kreuzungstyps bei unseren westlichen Nachbarn ab.

Hierzu Reinhard Frank, verkehrspolitischer Sprecher der Dortmunder CDU-Fraktion: „Der Grundgedanke beim niederländischen Modell ist eigentlich ganz einfach. Der Radverkehr wird vom restlichen Straßenverkehr durch kleine Verkehrsinseln an allen vier Ecken der Kreuzung getrennt. Dadurch soll verhindert werden, dass Radfahrer in den toten Winkel von rechts abbiegenden Autos geraten und so übersehen werden."

Bei unseren Überlegungen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr haben wir auch die städtische Haushaltslage im Blick. Aus diesem Grund soll die Erprobung des neuen Modells an zwei ohnehin derzeit in der Neuplanung befindlichen Kreuzungen stattfinden. „Hierzu fordern wir von der Verwaltung in unserem Antrag konkrete Vorschläge und hoffen, dass diese zeitnah vorliegen. Mit unserem Antrag ist für uns ein weiterer Schritt für mehr Sicherheit der Dortmunder Radfahrer getan.“, so Reinhard Frank weiter.