Die Märkische Straße, eine der Hauptverkehrsrouten in die Dortmunder Innenstadt, benötigt dringend eine umfassende Sanierung. Diese Maßnahme war bereits im Arbeitsprogramm des Tiefbauamtes für das Jahr 2022 mit hoher Priorität vorgesehen. Doch eine Entscheidung des Oberbürgermeisters führte damals zur Herausnahme der Sanierung aus dem Programm, wodurch der Stadt Fördermittel in Millionenhöhe entgingen. Auf Initiative der CDU-Fraktion setzte sich der Rat erneut für eine schnellstmögliche Instandsetzung der Märkischen Straße ein und fasste einen entsprechenden Beschluss, der die Verwaltung zum Handeln aufforderte.

Jetzt liegt den Ratsgremien eine Verwaltungsvorlage vor, die die Erneuerung der Fahrbahndecke der Märkischen Straße noch in diesem Jahr vorsieht. Der erste Bauabschnitt (Neutor bis B1) soll bereits im September an den Wochenenden instandgesetzt werden. Der zweite Bauabschnitt (B1 bis Auf’m Brautschatz) wird von Oktober 2024 bis Mai 2025 grundsaniert.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund begrüßt, dass die dringend nötige Sanierung nun endlich erfolgt. Gleichzeitig erinnert sie an die Diskussionen im vergangenen Jahr, als die Ratspolitik aus der Presse erfuhr, dass der Oberbürgermeister die Sanierung zurückgestellt hatte und eine Umsetzung erst für Ende der 2020er-Jahre vorgesehen war.

Reinhard Frank, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt dazu: „Wir hätten diese Sanierung schon früher haben können und dabei wahrscheinlich auch einiges an Geld und Aufwand sparen können, wenn der Oberbürgermeister hier nicht dazwischengegrätscht wäre. So muss der erste Bauabschnitt nun komplett aus städtischen Mitteln finanziert werden. Beim zweiten Bauabschnitt lässt die Verwaltung die Fördermöglichkeit offen. Wir hoffen, dass zumindest hier noch eine Teilförderung möglich ist, da die ganze Angelegenheit so schon ärgerlich genug ist. Als Stadt hätten wir uns diese unnötigen Mehrkosten ohne Not auch gut sparen können.“