Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

die CDU-Fraktion und weitere Fraktionen erreichte ein „Brandbrief“ zur aktuellen Situation beim Jugendhilfedienst Dortmund-Nordstadt/Team Nordmarkt. Der Brief ist von einem Mitarbeiter verfasst worden und schildert eindrücklich die aktuelle Situation beim Jugendhilfedienst in der Nordstadt. Auch in den politischen Gremien ist die Situation bei den Jugendhilfediensten immer wieder Gegenstand der Beratungen. Viele Mitglieder der Fachausschüsse kennen die geschilderte
Problematik auch aus Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendhilfedienste. Aus diesem Grund sind sie sich auch der Komplexität der Herausforderungen, die im „Brandbrief“ geschildert werden, bewusst.

Aus den vorgenannten Gründen bittet die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie (AKJF) die Verwaltung:

1. Um einen Sachstandsbericht zur Situation bei den Jugendhilfediensten in der Nordstadt und insbesondere zum Team Nordmarkt.
2. Um eine Einordnung der Situation in der Nordstadt im Vergleich zu den anderen Jugendhilfediensten.

Der AKFJ beauftragt die Verwaltung außerdem zu prüfen, welche
Möglichkeiten zur kurzfristigen Verbesserung der Situation bestehen und ob ggf. temporär Personal anderer Jugendhilfedienste in der Form eines „rollierenden Systems“ in der Nordstadt eingesetzt werden kann. Hierbei würden immer andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer
Jugendhilfedienste die Arbeit in der Nordstadt für einen begrenzten Zeitraum unterstützen. Auch sollen aktuelle finanzielle Verbesserungen für das Personal der Jugendhilfedienste (z.B. die Gewährung von Zulagen) geprüft werden.

Die obenstehende Anfrage und der Prüfantrag sollen auch dem Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung (APOD) in seiner Sitzung am 26. Oktober zur Kenntnisnahme vorgelegt werden. Gleiches gilt für die Stellungnahme der Verwaltung.