CDU fordert Fahrradachsen im Herzen der City

01.12.2020

Die CDU-Fraktion fordert in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und Grün, die Realisierungschancen von zwei Fahrradachsen im Herzen der Dortmunder City zu untersuchen. Geht es nach dem Antrag der CDU, soll die Verwaltung im Rahmen der Entwicklung eines zukunftsfähigen Radverkehrsangebotes am Wallring (Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt) auch die Schaffung von Fahrradachsen quer durch die City betrachten und bewerten: In nord-südlicher Richtung über die Kleppingstraße und die Kuckelke führend, in ost-westlicher Richtung entlang Brüderweg und Kampstraße. Außerdem möchte die CDU wissen, sich die in Abstimmung mit der Verwaltung entwickelten vier Planfälle für die Umgestaltung des Wallrings mit dem bereits beschlossenen 4 Mio. Euro teuren „Radwall“ zwischen Schwanen- und Ostwall in Einklang bringen lassen.

Dazu Reinhard Frank, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU:

„Wir haben das Ziel, im Herzen unserer Stadt eine attraktive Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen und zum Umsteigen aufs Rad zu motivieren. Die bisherigen Überlegungen der Verwaltung konzentrieren sich auf vier Varianten, die den Radverkehr über den Wallring um die Innenstadt herumführen. Was fehlt ist eine Betrachtung der Möglichkeiten, den Radverkehr direkt durch die City zu führen. Die Frage ist doch: Welcher Radfahrer möchte schon über den ganzen Wall fahren, um von A nach B zu kommen, statt die City auf direktem Weg von Norden nach Süden oder von Westen nach Osten zu queren? Deshalb schlagen wir vor, die Pläne zur fahrradfreundlichen Umgestaltung des Wallrings auf die Betrachtung einer direkten Querungsmöglichkeit der Innenstadt für Radfahrer auszudehnen.

Darüber hinaus  wollen wir wissen, wie sich die in Abstimmung mit der Verwaltung entwickelten vier Fallvarianten von Einbahnstraßenlösung bis hin zu Umweltspuren mit dem bereits beschlossenen, 4 Mio. Euro teuren Radwall zwischen Schwanen- und Ostwall vertragen.

Unser Ziel ist ein sicherer Radverkehr, mit attraktiver Streckenführung und schnellen, kurzen Routen.“

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