
Wie der Berichterstattung aus den Medien zu entnehmen war, haben 24 Mitarbeiter des Tiefbauamtes durch den Verkauf von städtischem Altmetall ihre Partys finanziert. Dass zur Zeit auch die zwei leitenden und verdächtigten Mitarbeiter noch an ihrem Arbeitsplatz sitzen und nicht zumindest zeitlich versetzt worden sind, ist für die CDU nicht haltbar.
„In anderen Fällen der Unterschlagung, die bisher in der Verwaltung ans Licht kamen, wurden die beschuldigten Mitarbeiter in der Regel freigestellt oder zumindest versetzt, solange das Disziplinarverfahren nicht abgeschlossen war“, so der personalpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Adolf Heinrich Weintz.
Als unverständlich bezeichnet die CDU vor allem die Tatsache, dass bisher kein beschuldigter Mitarbeiter der Stadt die Ermittlungen unterstützt hat.
„Hier ist der eigene Schutzinstinkt höher als der Wille zur Aufklärung“, verdeutlicht Adolf Heinrich Weintz die Situation.
„Warum die beschuldigten Mitarbeiter weiterhin ihren gewohnten Aufgaben nachgehen können, ist für uns unverständlich.“
Dieser Fall zeigt der CDU wieder einmal, dass es in der Verwaltung klare und deutliche stadtweite und unmissverständliche Regelungen geben muss, wie mit städtischem Eigentum zu verfahren ist.
Es muss deutlich erkennbar sein, wo und wie die Benutzung von beispielsweise städtischen Maschinen und Werkzeugen geregelt ist, wie mit Bau- und Abfallstoffen umgegangen wird und vor allem wie mit jeglichen Verbrauchsmittel verfahren werden darf.
„Es kann nicht sein, dass immer wieder ein paar wenige schwarze Schafe dem Ansehen der Stadt schaden. Wir müssen Dortmund endlich aus den negativen Schlagzeilen bekommen, wenn es um Unterschlagung von Eigentum der Stadt und zu einer Bereicherung einzelner weniger Mitarbeiter der Stadtverwaltung geht. Das sind wir den vielen anderen ehrlichen und gewissenhaften städtischen Mitarbeitern schuldig“, so der CDU-Ratsherr abschließend.“
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