Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
zu dem vorliegenden Wirtschaftsplan 2020 der Kulturbetriebe hat die CDU-Fraktion an einigen Stellen Klärungsbedarf und bittet daher zur nächsten Sitzung am 29.10.2019 um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Der Vermögensplan sieht eine Steigerung von 2020 von 2,3 Mio. Euro auf 5,4 Mio. Euro in 2021 vor. Hängt das mit dem Erwerb der Stadt-und Landesbibliothek zusammen und von wem wird diese erworben?
- Im Ergebnisplan steigen die Zuschüsse der Stadt Dortmund von 49 Mio. (Ist 2018) auf 59,8 Mio. Euro (Plan 2024). Der Kämmerer hat in seiner Haushaltsrede bereits vor stagnierenden Steuereinnahmen gewarnt. Wie können die Kulturbetriebe vorhersehbare Kürzungen der Zuschüsse auffangen?
- Aus welchem Grund steigen die Personalaufwendungen von 2018 (Ist 27,1 Mio. Euro) auf 2019 (Plan 30,1 Mio. Euro) um 11%?
- Im Folienvortrag der Kulturbetriebe in der letzten Sitzung wurde explizit auf die Steigerung der Umsatzerlöse der VHS hingewiesen (Ist 2018 4,635 Mio. Euro und lt. Plan 2020 3,814 Mio. Euro) Eine Steigerung ist hier nicht zu erkennen. Woran liegt das?
- Der Personalaufwand wird sich im BGL von 2018 (Ist 1,1 Mio. Euro) auf Plan 2020 1,84 Mio. Euro um rund 70% erhöhen. Welche Gründe liegen hier vor?
- In der Anlage der Kulturbetriebe – Zusammenstellung- werden unter 9.k) Sonstige betr. Aufwendungen im Plan 2020 nur 1,25 Mio. Euro ausgewiesen nach Ist 2018 von 4,06 Mio. Euro. Wie kommt es zu dieser mehr als 70%igen Reduktion?
- Die Stellenübersicht 2020 weist einen Anstieg vom 30.06.2019 auf 2020 von 66,80 Stellen aus. Auffällig sind hier insbesondere das Dietrich-Keuning-Haus mit einer Steigerung um 43% (7,64 Stellen) und das BGL mit einer Steigerung um 75% (8,76 Stellen). Wie wird dies begründet?
- Eine Fluktuationsrate im Personalbereich kann u.E. nicht zu einer Stellenausweitung führen, da die „verlassene“ Stelle ja bereits im Stellenplan vorhanden ist. Warum kommt es dennoch zu einer Stellenausweitung?
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