Zweiter Bericht „Inklusive Schulentwicklung“ in Dortmund

04.03.2015

Tagesordnungspunkt
Zweiter Bericht „Inklusive Schulentwicklung“ in Dortmund

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
die CDU-Fraktion im Schulausschuss bittet die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen zum o. g. Tagesordnungspunkt.

  1. Im Bericht wird „beispielhaft“ die Stellensituation an Grundschulen dargestellt (S.10 f.). Wie gestaltet sich in Dortmund das Stellenbudget an den weiterführenden Schulen konkret?

1.1 Wie sieht die Verteilung nach Schulformen aus?

1.2 Wie verteilen sich die Stellen nach Förderschwerpunkten?

1.3 Wie verteilen sich die Stellen im Stadtgebiet?

  1. Im Bericht wird erwähnt, dass nicht alle Fortbildungswünsche der Schulen erfüllt werden können (S. 11).

2.1 Seit wann sind die genannten 6 Personen in Dortmund im Bereich der Fortbildung eingesetzt?

2.2 Wie viele Schulen haben seit Programmstart um Fortbildung gebeten?

2.3 Wie hoch ist der prozentuale Anteil der Schulen, deren Wunsch nicht erfüllt werden konnte?

2.4 Nach welchem Verfahren wurde und wird entschieden, welche Schulen Fortbildungen bekommen?

  1. Inklusionsfachberater (S. 12)

3.1 Wie viele der 50 in ganz NRW eingesetzten Inklusionsfachberater werden in Dortmund tätig sein?

3.2 Welche spezifischen Qualifikationen haben Inklusionsfachberater?

3.3 Wann ist mit der Besetzung der Stellen zu rechnen?

  1. Ergebnisse der Befragung

Im Bericht wird darauf hingewiesen, dass es „Passschwierigkeiten mit den spezifischen Fachrichtungen der Sonderpädagogen und der vorliegenden Bedarfe der Kinder“ gibt (S. 27). Wie ist der Widerspruch zu erklären, der sich aus den ganz anderslautenden Aussagen von Frau Blasberg-Bense auf die Anfrage der CDU im Schulausschuss vom 22.08.2014 ergibt? Sie schreibt, dass alle eingesetzten

Lehrkräfte die Förderschwerpunkte Lern- und Entwicklungsstörungen abdecken und für die anderen Förderschwerpunkte „Lehrkräfte (…) mit diesen Förderschwerpunkten“ zur Verfügung stehen.

  1. Konsequenzen

5.1 Auf S. 29 heißt es: „Geographisch liegen die stärksten Erfahrungen im KsFNetzwerk für den Primarbereich vor – die Übertragung auf die anderen Stadtteile müsste in ähnlichem Maßstab vorangetrieben werden.“ Hier handelt

sich vermutlich um einen Druckfehler – es fehlt die tatsächlich geographische Verortung der bestehenden Erfahrungen. Wo sind diese konzentriert gemacht worden?

5.2 Inwiefern werden bei der angestrebten Übertragung der erarbeiteten Konzepte auf andere Bereiche der Stadt die dortigen jeweils spezifischen Situationen berücksichtigt?

5.3 Ist die Aussage, dass es besondere Herausforderungen bei zieldifferentem Lernen am Gymnasien gibt (S. 29 f.), so zu verstehen, dass der Einbau von Küchen und Werkstätten für Arbeitslehre in Gymnasien angestrebtes Ziel in Dortmund ist?

5.4 Ist die Aussage, dass das Nichtvorhandensein des Schulfaches Arbeitslehre in Gymnasien eine besondere Schwierigkeit darstellt (S.30), so zu verstehen, dass auf Landesebene auf eine Angleichung aller Schulfächer hingewirkt werden soll? Worin würde dann noch die Zieldifferenz bestehen, wenn die Lerninhalte in dieser Weise angeglichen werden?