Abfallbehälter im öffentlichen Raum und Hundekotbeutelspender

26.04.2021
Beschluss

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

die CDU-Fraktion im Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden stellt folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

  1. Der Ausschuss bittet die Bezirksvertretungen Schwerpunkte zu definieren, an denen das Aufstellen von Abfallbehältern und Hundekotbeutelspender sinnvoll erscheint. Das Ergebnis soll bis zum 30.06.2021 dem Ausschuss vorliegen.
  2. Der Ausschuss bittet die Verwaltung, diese Schwerpunkte für das Aufstellen von Abfallbehältern und Hundekotbeutelspender dahingehend zu analysieren, ob der öffentliche Raum unter die Straßenreinigungssatzung– und damit in die Zuständigkeit der EDG GmbH oder in die Zuständigkeit der Stadt Dortmund fällt und ob das Aufstellen von Abfallbehältern und Hundehotbeutelspender an den genannten Orten sinnvoll erscheint.
  3. In einem anschließenden Schritt werden die Ergebnisse in der Sitzung des ABöOAB am 14.09.2021 zum Beschluss vorgelegt.

 

Begründung

Seit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr verbringen die BürgerInnen Dortmunds sehr viel mehr Zeit im Freien. Der dortige Aufenthalt bringt auch ein vermehrtes Aufkommen an Abfall mit sich. Bewegt man sich beispielsweise in Wäldern oder anderen Gebieten stellt man immer wieder fest, dass es nicht ausreichend Abfallbehälter gibt. So trägt man teilweise seinen Müll eine halbe Stunde mit sich, bevor man diesen entsor-gen kann.

Auch entdecken viele Menschen ihre Liebe zum Tier. Jetzt, in Zeiten von Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen, die wiederum Einsamkeit mit sich bringt, haben viele Menschen sehr viel Zeit. Die Anfragen nach Hunden schießen massiv in die Höhe. Nach Angaben des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH) sind im Jahr 2020 rund 20 Prozent mehr Hunde deutschlandweit gekauft worden als in den Jahren davor. Eine Folge dessen ist u.a. eine vermehrte Verschmutzung von Hundekot auf öffentlichen Wegen. Das Aufstellen von Hundekotbeutelspendern – wie beispielsweise im Rombergpark – kann diesem unschönen Erscheinungsbild entgegenwirken.

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