Behördengänge sind für die meisten eine lästige Notwendigkeit. Wir möchten Behördengänge erleichtern und für alle Beteiligten effizienter und ökonomischer gestalten. Deshalb haben wir in der letzten Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für die Einführung eines „Virtuellen Bürgerbüros“ bei der Stadtverwaltung Dortmund zu erarbeiten.
„Wir wollen es den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt ermöglichen, ausgewählte Behördengänge künftig mittels Videokonferenz ‚virtuell‘ von zu Hause aus zu erledigen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Zugang zum virtuellen Bürgerbüro erhält man über eine benutzerfreundliche Online-Plattform durch ein ‚Anklopfen‘ an die ‚Tür‘ des freien virtuellen Bürgerbüros. Während festgelegter Öffnungszeiten oder nach Terminvereinbarung“, erläutert Lars Vogeler als Sprecher der CDU-Fraktion für Digitalisierung, wie ein virtuelles Bürgerbüro funktioniert.
Immer mehr Städte und Gemeinden sind dabei, „virtuelle Bürgerbüros“ als ergänzendes Serviceangebot für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen zu etablieren und damit zugleich die Verwaltungseffizienz zu steigern.
„Die virtuellen Bürgerbüros sind ein weiterer Baustein, den Zugang zu Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Viele Antragsverfahren lassen sich heute bereits digital erledigen. Das Leben ist allerdings so vielschichtig, dass sich nicht alle Lebenssachverhalte ohne Weiteres in digitale Antragsverfahren erfassen lassen. Auch bei noch weiter fortschreitender Digitalisierung wird es weiterhin einen Bedarf für ‚Behördengänge‘, z.B. zur Klärung von Verständnisfragen, geben. Hier setzen wir mit den virtuellen Bürgerbüros an, die den Bürgerinnen und Bürgern Wege und Wartezeiten ersparen werden und den Abschluss von Antragsverfahren beschleunigen können“, ist Vogeler überzeugt.
Das Konzept für das virtuelle Bürgerbüro bei der Stadtverwaltung Dortmund erwarten wir zur Sitzung des Digitalisierungsausschusses am 31. August 2023. „Auf der Grundlage des geforderten Konzepts soll dann ein Pilotprojekt mit ausgewählten Verwaltungsbereichen an den Start gehen“, gibt Vogeler die weitere Marschroute vor.
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