Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat gestern das Städtebauförderprogramm 2021 bekanntgegeben. 294 Projekte der Stadtentwicklung und 60 Sportstätten (Neubau oder Sanierung) aus ganz Nordrhein-Westfalen erhalten insgesamt 368 Millionen Euro.
Uwe Waßmann, planungspolitischer Sprecher der Dortmunder Christdemokraten, freut sich über die willkommene Finanzspritze der CDU-geführten Landesregierung:
„Es ist ein starkes und wichtiges Signal in einer schwierigen Zeit. Wir wollen, dass unsere Städte und Gemeinden sich den zukünftigen Herausforderungen stellen können. Zurzeit ist unser Leben verändert und stark eingeschränkt – das wirkt sich auch auf unsere Ortskerne und Innenstädte aus, die wir auf kommunaler Ebene weiterhin attraktiv und nachhaltig gestalten wollen.“
„Ich freue mich sehr, dass auch Dortmund von diesem Förderprogramm profitiert. Konkret erhält die Stadt fast 5 Millionen Euro. Neben Fördermitteln in Höhe von 1,8 Millionen Euro für das Hörder Zentrum werden insbesondere folgende Projekte unterstützt: Mit insgesamt 1.257.000 Euro wird das Hansa-Revier in Huckarde durch die Schaffung neuer Spiel- und Aufenthaltsplätze sowie ein Hof- und Fassadenprogramm aufgewertet. Für das Bürgerbegegnungszentrum in Dorstfeld werden allein mehr als 900.000 Euro an Fördergeldern bereitgestellt. In der Nordstadt sollen Bolzplätze modernisiert und der Abriss des „Horror-Hochhauses“ an der Kielstraße finanziell unterstützt werden. So investieren wir in unsere lebenswerte Heimat.“
Hintergrund:
Das Städtebauförderprogramm 2021 für Nordrhein-Westfalen umfasst insgesamt 294 Projekte in 214 Städten und Gemeinden in einem Umfang von 368 Millionen Euro. Diese teilen sich u. a. auf, wie folgt:
- 254 Millionen Euro gibt es für Investitionen in 174 Innenstädte, Ortskerne und Stadteilzentren.
- 60 Sportstätten in 60 Kommunen können sich über ein Fördervolumen von knapp 33 Millionen Euro freuen.
- Zehn Maßnahmen an und in Schwimmbädern werden mit einem Gesamtvolumen von rund 15,3 Millionen Euro allein 2021 gefördert.
- Der Investitionspakt „Sportstätten 2022“ läuft weiter. Für alle 2021 nicht bewilligten Projekte muss kein neuer Antrag gestellt werden. Sie können jedoch weiter qualifiziert werden. Die Bezirksregierungen kommen im Laufe des Sommers 2021 auf die entsprechenden Kommunen zu.
An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 195 Millionen Euro, der Bund mit 171 Millionen Euro und die Europäische Union mit zwei Millionen Euro.
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