Das Standesamt erledigt in Dortmund die im Personenstandsgesetz vorgesehenen Aufgaben wie die Ausstellung von Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden sowie die Führung des Personenstandsregisters. Diese Verwaltungstätigkeiten sind in den letzten Jahren stark angewachsen. CDU und Grüne besuchten deshalb das Standesamt.
Das Standesamt beurkundet jedes Jahr mehr als 7000 Sterbefälle und mehr als 5000 Geburten. Im Austausch mit den Führungskräften des Standesamts informierten sich CDU und Grüne über die aktuellen Herausforderungen wie die Digitalisierung und die Umsetzung aktueller Novellierungen im Namens-, Abstammungs- und Personenstandsrecht.
Armel Djiné (Grüne): “Familien sind heute vielfältiger als früher. Ob binationale Paare, die in Dortmund heiraten, die Anerkennung von Vaterschaften im Ausland, queere Lebensweisen mit anderen Geschlechtseinträgen oder Leihmutterschaften – die Prüfung und Umsetzung des Personenstandsrechts erfordert heutzutage eine intensivere Recherche, zum Beispiel bei Konsulaten und Botschaften im Ausland. Wir unterstützen daher die Bemühungen des Standesamts, sich weiter zu professionalisieren und für die Mitarbeitenden bessere Perspektiven zu schaffen. Eine entsprechende Initiative werden wir im zuständigen Ausschuss stellen.“
Uwe Wallrabe (CDU): “Das große Engagement der Mitarbeitenden des Standesamts beeindruckt. Die aktuellen Rechtsänderungen und Entwicklungen zeigen, dass die Kapazitätsgrenzen des Standesamts erreicht werden. Und dennoch: Mit einem bundesweit einmaligen Personalpool von zur Eheschließung befähigten Beamtinnen und Beamten ist es möglich, sofern alle Unterlagen vorliegen, in bereits 3 bis 4 Wochen an einem der 28 möglichen Orten zu heiraten. Dadurch können fast alle Wunschtermine erfüllt werden.“
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