Weber: „Wäre für Dortmund eine gute Sache“
Auf Wunsch des Innenministeriums NRW haben einige Städte Vorschläge gemacht, an welchen Orten eine Videoüberwachung im öffentlichen Raum sinnvoll sei. Der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Friedrich-Wilhelm Weber, begrüßt es sehr, dass auch der Polizeipräsident aus Dortmund Vorschläge für Kriminalitätsschwerpunkte beim Land eingereicht hat, an denen eine Videoüberwachung möglich und sinnvoll sei.
„Dass möglicherweise eine Videoüberwachung in Dortmund an nachweislichen Brennpunkten installiert wird befürworte ich sehr“, so Weber. „Der Wohlfühlfaktor in einer Stadt ist maßgeblich von dem Faktor „Sicherheit“ bestimmt. Die Vorfälle rund um die Silvesternacht, in der auch in Dortmund Frauen belästigt wurden, zeigen, dass auch in unserer Stadt Bedarfe bestehen, die nach einer größeren Überwachungsaufmerksamkeit im öffentlichen Raum rufen. Und auch die Tatsache, dass Menschen – auch in Dortmund – sich seit einiger Zeit mit Verteidigungsutensilien, wie Pfefferspray, eindecken und die Beantragung des kleinen Waffenscheins exorbitant angestiegen ist sprechen dafür, dass das subjektive Sicherheitsgefühl eingeschränkt ist.“
Weber führt aus, dass die Dortmunder Polizei eigens die Ermittlungskommission „Maghreb“ eingerichtet habe, da ein hoher Bedarf an der Aufklärung von Delikten von Menschen aus Nordafrika bestehe. Daneben gibt es auch die Ermittlungskommission „Schmelze“, die sich der Aufklärung von Wohnungseinbrüchen widmet. Dies würde zeigen, dass Dortmund durchaus gut beraten sei, wenn man im öffentlichen Raum Sicherheitsvorkehrungen treffen würde, die Delikte verhindere oder zu einer schnelleren Aufklärung führe.
„In der nächsten Sitzung des Polizeibeirates werden wir nachfragen, welche Plätze und Orte der Polizeipräsident Dortmunds dem Innenministerium für eine mögliche Videoüberwachung genannt hat. Aber ich bin jetzt schon erfreut darüber, dass Dortmunds Polizeipräsident tätig geworden ist. Dortmund lockt das ganze Jahr über mit attraktiven Veranstaltungen, wie Weihnachtsmarkt, Gourmet-Feste, Weinfest oder Hansemarkt, immer wieder große Besuchermengen in die Innenstadt. Hier ist eine Stadt besonders gefordert, Sicherheit zu vermitteln, um den Bürgern und Besuchern zu zeigen, dass man sich in Dortmund sicher fühlen kann“, so Weber abschließend.
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