Die CDU-Ratsfraktion bekräftigt noch einmal, dass für den Vollanschluss der Mallinckrodtstraße/OW IIIa an die Westfaliastraße ein Planverfahren eingeleitet werden soll. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen lag der Sachstandsbericht zur Machbarkeit zu diesem Thema vor, den das Gremium nicht einfach zur Kenntnis nehmen wollte.
In der Sitzung stellten die Dortmunder Christdemokraten deshalb den mündlichen Antrag, die Verwaltung mit der Erstellung einer Entscheidungsvorlage zu beauftragen. Der Ausschuss beschloss dies einstimmig, so dass eine entsprechende Vorlage zur Schaffung des Vollanschlusses bald folgen wird.
Im Vorfeld der Sitzung hatte die CDU-Fraktion bereits versucht, die Deutsche Bahn AG zur Veräußerung der Fläche des alten Güterbahnhofes Westfaliastraße zu bewegen. Diese sollte dann zur weiteren städtebaulichen Entwicklung ins Flächenportfolio der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW und der Stadt Dortmund einfließen. „Wir haben im Schriftverkehr mit der Bahn AG, dem Bundesverkehrsministerium, dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bauministerium NRW sehr dafür geworben, dass die Deutsche Bahn AG die Fläche für eine städtebauliche Nutzung veräußert. Leider ist das nicht gelungen, da uns die Deutsche Bahn AG nach erneuter Überprüfung der Fläche mitgeteilt hat, dass sie diese für eigene betriebliche Nutzungen benötigt. Das ist für uns sehr bedauerlich, denn mit dieser Fläche hätten wir nicht nur Wirtschaftsflächen für die Stadt gewonnen, sondern auch mit Blick auf den Vollanschluss der Mallinckrodtstraße/OW IIIa an die Westfaliastraße bessere Möglichkeiten für eine Anbindung gehabt. Die Entscheidung hält uns aber nicht davon ab, den Vollanschluss zu realisieren“, so Uwe Waßmann, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Uwe Wallrabe, CDU-Ratsvertreter für den Stadtbezirk Huckarde, erinnert daran, dass man vor Ort im Wort stehe und der Vollanschluss im Zusammenhang mit der Einrichtung der KV-Anlage im Hafenbereich ein wesentlicher Punkt für die Entlastung der Anwohner sei. „Wenn man bedenkt, dass das „Verkehrskonzept Hafen“ bereits 2015 beschlossen wurde, ist es jetzt an der Zeit, hier endlich voranzukommen“, findet Wallrabe.
Die beiden CDU-Politiker sind daher zufrieden, dass es nun einen klaren Auftrag an die Verwaltung gibt, die Planungen zeitnah zu konkretisieren. „Angesichts der Tatsache, dass die Erweiterung der KV-Anlage bald auf dem Plan steht, ist bereits jetzt viel zu viel Zeit vergangen. Die Machbarkeitsstudie fast fünf Jahre nach der politischen Beschlussfassung vorzulegen, ist sicher nicht das, was Bevölkerung und Politik sich gewünscht haben. Wir werden uns auf jeden Fall weiter konsequent für die Umsetzung stark machen. Dass der Ausschuss am Mittwoch einstimmig die Verwaltung beauftragt hat, ist ein wesentlicher Fortschritt für den Vollanschluss“, so Waßmann abschließend.
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