CDU-Fraktion bekräftigt „Nein“ zum Umbau der „Faßstraße“

11.05.2017

Uwe Waßmann: „Verwaltung soll neue Pläne vorlegen“

Die CDU-Ratsfraktion bekräftigt ihr „Nein“ zur geplanten Umgestaltung der Faßstraße in Hörde. „Der Verkehrsversuch mit nur einem überbreiten Fahrstreifen pro Richtung ist gescheitert“, so der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Uwe Waßmann.

Bekräftigt sieht sich die CDU-Fraktion nunmehr auch durch das mehrheitliche Votum der Bezirksvertretung Hörde, die Beratungsbedarf angemeldet und die Entscheidung zum endgültigen Umbau der Faßstraße noch einmal geschoben hatte.

Im nächsten Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 17.05.2017 wird die CDU daher dem Wunsch der Bezirksvertretung Hörde nachkommen und eine Beschlussfassung über den Umbau vertagen, damit der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 01.06.2017 nicht etwas entscheidet, was vor Ort niemand mitträgt.

Hauptkritikpunkt der CDU-Fraktion bleibt weiterhin das der Planung zugrundeliegende versetzte Fahren auf der Faßstraße, das zu großen Unsicherheiten insbesondere bei auswertigen Teilnehmern führt verbunden mit sehr häufigen Beinaheunfällen, so Waßmann weiter.

Auch die Aussage der Verwaltung, wonach es keinerlei Verdrängungsverkehre in umliegende Stadtteile gibt, ist nach Auffassung der CDU-Fraktion nicht nachvollziehbar. „Glaubhafte Berichte gerade aus Schüren und der südlichen Gartenstadt sprechen da eine ganz andere Sprache“, weiß Waßmann zu berichten.

Uwe Waßmann wiederholt stattdessen die Forderung der CDU-Ratsfraktion, die durchgängige Vierstreifigkeit der Faßstraße als wichtigste Hauptverkehrsstraße von Hörde in die Innenstadt umgehend wieder herzustellen. „Das angedachte Ziel, eine bessere Verbindung zwischen Fußgängerzone und Phoenix-See zu schaffen, ist ja vollkommen richtig.  Die heute vorhandenen Funktions- und Gestaltungsmängel wie z. B. fehlende Begrünung oder zu wenig Überwege müssen beseitigt werden. Die Verwaltung soll daher nach wie vor eine Alternativplanung vorlegen, die an zwei Fahrspuren pro Richtung festhält und somit den Wünschen vor Ort nachkommt“, so Waßmann abschließend.