Uwe Waßmann: Informationsdefizite bei Bürgern über Konsequenzen
Die CDU-Fraktion lehnt den neuesten Vorschlag der Verwaltung zur Ausweitung der Naturschutzgebiete ab, weil diese wenig bürgerfreundlich ist und darüber hinaus bei den Bürgern ein erhebliches Informationsdefizit über die Konsequenzen der geplanten Ausweitung besteht.
Die Verwaltung beabsichtigt derzeit, u.a. folgende Naherholungswälder in Dortmund
- Bittermark
- Bodelschwingher Wald
- Wickeder Holz
- Kruckeler Wald
- Niederhofener Holz
- Großholthauser Mark
als Naturschutzgebiete festzusetzen.
Uwe Waßmann, Sprecher der CDU im Planungsausschuss, nimmt dazu wie folgt Stellung:
„Durch die Festsetzung dieser für die ortsnahe Erholung der Bürger sehr wichtigen Waldgebiete als Naturschutzgebiete wird deren Nutzbarkeit für die Bevölkerung erheblich eingeschränkt. Das Bundesnaturschutzgesetz sieht zum Schutz derartiger Räume sehr umfangreiche Ver- und Gebotskataloge vor. So ist zum Beispiel das Verlassen der Wege in Naturschutzgebieten grundsätzlich verboten. Nicht nur den Pilz- und Beerensuchern, sondern auch den Kindern werden hierdurch ihre ortsnahen Naturräume verschlossen. Selbst das Fotografieren und Filmen ist bei strenger Auslegung des Bundesnaturschutzgesetzes nicht mehr gestattet, weil dadurch Tiere beunruhigt werden könnten.“
Die CDU-Fraktion wird sich daher in dem derzeit laufenden Verfahren zur Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Dortmund weiterhin dafür einsetzen, dass wichtige ortsnahe Erholungsräume für die Bevölkerung in ihrer jetzigen Nutzbarkeit erhalten bleiben.
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