CDU-Fraktion ohne „Wenn und Aber“ für Evangelischen Kirchentag

17.06.2015

Ulrich Monegel: „Bessere Stadtwerbung als jede Imagekampagne“

Auf uneingeschränkte Unterstützung der CDU-Ratsfraktion trifft der Vorschlag der Verwaltung, den 37. Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund ausrichten zu wollen. „Das ist eine bessere Werbung für unsere Stadt als jede Imagekampagne mit Hochglanzbroschüren“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Ulrich Monegel.

Die Gesamtkosten des Kirchentags in Höhe von rund 19 Millionen Euro werden aufgebracht von der einladenden Landeskirche (4,9 Mio. Euro), vom Land NRW (5,2 Mio. Euro, die Zusage liegt vor), vom Kirchentag durch Eigenmittel in Höhe von 6,1 Millionen Euro und von der aufnehmenden Stadt in Höhe von 2,7 Millionen Euro. „Wir sind gerne bereit, auch bei knappen Kassen die 2,7 Millionen Euro in die mittelfristige Haushaltsplanung der Jahre 2018/2019 aufzunehmen. Das ist gut investiertes Geld bei zu erwartenden 100.000 Besuchern“, so Monegel weiter.

Angesichts eines geschätzten Umsatzes der auswärtigen Gäste – allein 5.000 Teilnehmer werden aus dem Ausland erwartet – in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro werden insbesondere die Gastronomie und die Beherbergungsbetriebe, aber auch Handel und verschiedene städtische Gesellschaften vom Kirchentag profitieren, ist sich der CDU-Fraktionsvorsitzende sicher.

Besondere Erwartungen verbindet die CDU-Fraktion mit langfristigen Imagegewinnen für die Stadt, um somit auch von der derzeitig bundesweit nicht immer positiven Berichterstattung über Dortmund wegzukommen. So hatte z.B. eine Befragung am 34. Evangelischen Kirchentag 2013 in Hamburg insbesondere die Attribute „lebendig, interessant, gastfreundlich, international und innovativ“ zu Tage gefördert. „Und was die nüchternen Hanseaten können, das können wir hier im Ruhrgebiet schon lange“, sagt Monegel abschließend. Die CDU sieht die Chance, dass sich Dortmund mit dieser in Öffentlichkeit und Medien vielbeachteten mehrtägigen Veranstaltung gerade auch vielen jungen Menschen bundesweit als weltoffene, lebenswerte Stadt mit hohem Freizeit- und Erlebniswert präsentieren kann und wird. Sie hofft und erwartet, dass auch die anderen Fraktionen des Rates die Ausrichtung des Evangelischen Kirchentags in Dortmund unterstützen werden.