Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
zu o.g. Tagesordnungspunkt stellt die CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:
Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird wie folgt geändert:
- Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die inhaltliche und bauliche Entwicklung eines Zentrums für Gründerinnen und Gründer Dortmund, das möglichst viele Aktivitäten der Wirtschaftsförderung Dortmund rund um das Thema „Gründung“ bündelt und sich im Bereich der Projektkulisse „Nordwärts“ befindet.
- Die Verwaltung wird beauftragt, das existierende GründerinnenZentrum Nordstadt in das neu einzurichtende Zentrum für Gründerinnen und Gründer Dortmund zu integrieren.
- Der Rat beauftragt die Verwaltung, den laufenden Mietvertrag für das GründerinnenZentrum Nordstadt zunächst um ein Jahr zu verlängern. Bis zu diesem Zeitpunkt soll dem Fachausschuss ein inhaltliches und bauliches Konzept für das neue Zentrum für Gründerinnen und Gründer vorgelegt werden.
Begründung
Die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung Dortmund rund um das Thema „Gründung“ sind vielfältig und von Erfolg geprägt. Exemplarisch seien hier das Startercenter NRW im DLZW, der Gründungswettbewerb start2grow, die verschiedenen Kompetenzzentren (B1-SoftwareFactory, BioMedizinZentrum, MST-factory, e-port Dortmund etc.) und eben auch das GründerinnenZentrum Nordstadt genannt.
Um möglichst viele dieser unterschiedlichen Angebote gebündelt „unter einem Dach“ vorhalten zu können und somit Synergien zu heben, sollten zumindest die Sparten
- Startercenter NRW im DLZW
- Gründungswettbewerb start2grow
- GründerinnenZentrum Nordstadt
an einem neuen Standort vereint werden.
Im Rahmen einer neu zu startenden Imagekampagne für das Zentrum für Gründerinnen und Gründer Dortmund sollen alle oben genannten Sparten aktiv beworben werden, jedoch explizit auch darauf abgestellt werden, dass insbesondere für gründungsaffine Frauen ein gesondertes Beratungsangebot vorgehalten wird, das weiterhin eine intensive Betreuung von z. B. Alleinerziehenden, Frauen nach längerer Familienzeit, Frauen ohne Ausbildung, Migrantinnen, deren Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt wird, Frauen aus ALG I und II, Frauen aus prekären Arbeitsverhältnissen und ähnliches vorsieht.
Mit freundlichen Grüßen
Benedikt Penning
Sprecher
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