Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die CDU-Fraktion im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün bittet um Aufnahme des o.g. Punktes auf die Tagesordnung der Sitzung am 07.09.2021 sowie um Beantwortung der nachfolgenden Fragen.
- Wie viele Vorhaben und Projekte zur Entsiegelung von Flächen, die sich in städtischem Besitz befinden, sind in den vergangenen 5 Jahren insgesamt durchgeführt worden?
- Wie viel Fläche (in qm) wurde dabei insgesamt ungefähr entsiegelt?
- Wie stellt sich das Verhältnis (Differenz in qm) von versiegelten Flächen zu entsiegelten Flächen in den letzten 5 Jahren im Stadtgebiet dar?
- Welche Erfahrungen hat die Stadt Dortmund mit wasserdurchlässigen Asphalten (WDA) oder Drainasphalten gemacht? Bei welchen Baumaßnahmen werden WDA regelmäßig verwendet?
- Welche Entwässerungssysteme werden beim Straßenbau standardmäßig verwendet? Welche Erfahrungen hat die Stadt Dortmund mit Systemen der Linienentwässerung?
Begründung
Die jüngsten Starkregen- und Hochwasserereignisse in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz haben deutlich gemacht, dass der Katastrophenschutz auch auf kommunaler Ebene erheblich verbessert werden muss, um den Auswirkungen des Klimawandels in Zukunft angemessen begegnen zu können. Gerade die Entsiegelung von Flächen bietet die Möglichkeit, wieder größere Areale als natürliche Versickerungsgebiete für Regenwasser zu gewinnen. Auch im Bereich des Straßenbaus gibt es inzwischen Alternativen zu herkömmlichen, wasserundurchlässigen Bodenbelägen: Durch die Verwendung wasserdurchlässiger Asphalte (WDA) kann die Versickerungsfähigkeit erhöht werden. Ebenso kann die Installation von leistungsstärkeren Entwässerungssystemen dazu beitragen, zukünftig größere Wassermassen abzuleiten.
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