Die CDU-Fraktion Dortmund sieht ihre ablehnende Haltung gegen den Standort Küpferstraße durch die deutlichen Appelle der Schulgemeinschaft und der Nachbarschaft bestätigt. Die klare Ablehnung des Standorts durch Schulleitungen, Schüler, Eltern und Anwohner macht für die CDU-Fraktion unmissverständlich deutlich: Ein Drogenkonsumraum an der Küpferstraße ist keine Lösung.
„Seit unserer öffentlichen Kritik am Standort Küpferstraße erreichen uns zahlreiche Rückmeldungen von Anwohnern, Lehrkräften, Schülern und Eltern. Sie bestätigen uns in unserer Auffassung: Es ist richtig, diesen Standort entschieden abzulehnen. Es bringt nichts, den ungeeigneten Standort am Grafenhof einfach durch einen ebenso ungeeigneten Standort an der Küpferstraße zu ersetzen“, erklärt Dr. Jendrik Suck, Vorsitzender der CDU-Fraktion Dortmund.
Die Schulleitungen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, des Stadtgymnasiums Dortmund und des Mallinckrodt-Gymnasiums haben in einer gemeinsamen Stellungnahme deutlich gemacht, dass die Verlagerung des Drogenkonsumraums an die Küpferstraße die Sicherheit und das Wohlbefinden von über 3.000 Schülerinnen und Schülern gefährdet. Auch zahlreiche Anwohner und Gewerbetreibende schließen sich dieser Kritik an.
„Das Umfeld rund um die Küpferstraße darf nicht unter einer verfehlten Standortwahl leiden. Sicherheit und Schutz unserer jungen Generation haben eine sehr hohe Priorität“, so Dr. Jendrik Suck weiter.
Alternative an der Treibstraße bleibt sinnvolle Lösung
Die CDU-Fraktion unterstreicht ihren Vorschlag, den Drogenkonsumraum auf eine abgeschirmte Freifläche an der Treibstraße nahe dem Hauptbahnhof zu verlegen. „Die Treibstraße wäre ein Standort, der außerhalb des Innenstadtbereichs liegt und gleichzeitig gut erreichbar ist. Mit einem durchdachten Sicherheits- und Umfeldmanagement könnte dort ein funktionierender Drogenkonsumraum entstehen, der die Innenstadt entlastet und sensiblen Einrichtungen fernbleibt“, erklärt Dr. Jendrik Suck.
Zusätzlich schlägt die CDU-Fraktion zwei dezentral gelegene, niedrigschwellige Konsumorte an der Rheinischen Straße und der Bornstraße vor.
Appell an die Stadtverwaltung und Ratsfraktionen
Die CDU-Fraktion ruft Oberbürgermeister, Stadtverwaltung und die anderen Ratsfraktionen dazu auf, die berechtigten Bedenken der Schulgemeinschaften und der Anwohner ernst zu nehmen und eine verantwortungsvolle Lösung für die Drogenproblematik zu finden.
Für die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt-West erklärt der Fraktionsvorsitzende Jörg Tigges: „Auch aus der Sicht unseres Stadtbezirkes – sowohl die Küp-ferstraße als auch die Fläche an der Treibstraße befinden sich im Stadtbezirk Innenstadt-West – ist es richtig, den Standort Küpferstraße als ungeeignet anzusehen und die Fläche an der Treibstraße ernsthaft auf ihre Eignung als Standort für den Drogenkonsumraum zu prüfen.“
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