Mehr Sicherheit am Hörder Bahnhof: CDU fordert, auch auf Videobeobachtung zu setzen

10.03.2025

Der Hörder Bahnhof hat sich für viele Bürgerinnen und Bürger zum Angstraum entwickelt. Die CDU fordert neben einer stärkeren Präsenz von Streetworkern, Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst auch den Einsatz mobiler polizeilicher Videobeobachtung, um dem Wunsch nach mehr Sicherheit im Bereich des Hörder Bahnhofs Rechnung zu tragen.

„Der Hörder Bahnhof mit der angebundenen Stadtbahnstation und dem Busbahnhof ist für Verbindungen in die Stadt und in die Region neben dem Dortmunder Hauptbahnhof ein bedeutsamer Knotenpunkt“, unterstreicht der Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock die Bedeutung des Hörder Bahnhofs. „Es ist nicht hinnehmbar, dass sich an dieser Stelle über Jahre ein Angstraum verfestigt hat. Immer wieder ist das Areal rund um den Hörder Bahnhof mit Messerstechereien, mit Raub und Erpressung in die Schlagzeilen geraten. Jugendbanden, die den Eingang zum Stadtbahntunnel als informellen Treffpunkt nutzen, haben ein solch massives Auftreten, dass sie bei vielen Passanten ein Gefühl der Unsicherheit auslösen. Zum gefühlt gefährlichen Ort wird der Hörder Bahnhof auch durch die baulichen Gegebenheiten. Die dunklen Tunnelanlagen zur U-Bahn und Zügen beschleichen einen mit dem unwohlen Gefühl, dass hier Straftaten begünstigt werden“, beschreibt die Sprecherin der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Hörde Petra Mück die Situation am Hörder Bahnhof.

„So geht es nicht weiter. Es muss für jedermann deutlich gemacht werden, dass das Umfeld des Hörder Bahnhofs kein unbeobachteter, rechtsfreier Raum ist, der gefühlt Jugendbanden und kriminellen Kräften überlassen ist“, fordert Petra Mück.

Dazu bedarf es aus CDU-Sicht eines Bündels von Maßnahmen: „Zum einen müssen die Anstrengungen der mobilen Jugendarbeit intensiviert werden, um der Jugendszene Angebote aufzuzeigen und sie von der Straße zu holen. Daneben sind Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst gefordert, im Bereich des Hörder Bahnhofs noch mehr Präsenz zu zeigen“, erklärt Michael Depenbrock.

„Wenn wir das Ziel, im Bereich des Hörder Bahnhofs für Sicherheit sorgen zu wollen, ernst meinen, dann müssen wir aber auch über den zumindest vorübergehenden Einsatz von Videokameras reden“, fordert Petra Mück. Zur Steigerung des Sicherheitsgefühls sollte zeitweise in Ergänzung aller anderen Maßnahmen auf polizeiliche Videobeobachtung gesetzt werden. Am Hörder Bahnhof könnten – wie auf der Kampstraße – mobile Videobeobachtungsanlagen zum Einsatz kommen. „Die Videobeobachtung stellt einen erheblichen Eingriff in Persönlichkeitsrechte dar. Dies ist uns bewusst“, stellt Michael Depenbrock klar, macht aber abschließend deutlich: „Am Hörder Bahnhof überwiegt für uns aber das Interesse der Gewährleistung der Sicherheit in unserer Stadt. Die Menschen sollen sich in unserer Stadt an jedem Ort zu jeder Zeit sicher fühlen.“

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