Die Datengrundlage, auf die sich städtische Verkehrsplaner bei ihrer Arbeit stützen, ist oftmals spärlich. Eine spezielle Software zur Simulation von Verkehrsströmen könnte Abhilfe schaffen, glaubt die Dortmunder CDU Fraktion. Durch die Anschaffung eines solchen Tools sollen Investitionen zukünftig zielgerichteter gesteuert und die Radwegeplanung in Dortmund optimiert werden.
Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten
Für Uwe Waßmann, den planungspolitischen Sprecher der Christdemokraten, liegen die Vorteile einer solchen Software auf der Hand „Dauerzählstellen, manuelle Erhebungen und sonstige Verkehrsmodelle liefern immer nur punktuelle Daten. Das erschwert eine nachhaltige Planung. Mittlerweile gibt es jedoch eine Vielzahl digitaler Möglichkeiten, die Verkehrsströme anhand bestehender Routen-, Geo- und Verkehrsdaten simulieren. Auch die Eigenschaften bestimmter Streckenabschnitten können digital verändert und die Wirksamkeit von Baumaßnahmen besser abgeschätzt werden.“
Dresden als Vorbild
An der Technischen Universität in Dresden wurde der Prototyp einer solchen Planungssoftware bereits entwickelt. „Auch in Dortmund sollten wir hier dringend nachrüsten. Die Chancen, die die Digitalisierung im Bereich der Verkehrsplanung eröffnet, müssen wir nutzen. Denn neben mehr Personal fördert vor allem die Ausstattung mit moderner Software eine nachhaltige Radwegeplanung in unserer Stadt“, fasst Waßmann zusammen.
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