Nordspange muss realisiert werden!
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat der Rat der Stadt mehrheitlich noch einmal bekräftigt, dass der Bau der Nordspange auf Grundlage der bisherigen Planungen realisiert werden muss.
Anderen Bestrebungen, z. B. der Grünen im Rat, die das Vorhaben eindampfen wollten, hat die Mehrheit im Rat eine Absage erteilt.
„Wir sind als CDU davon überzeugt, dass wir mit der Umsetzung der Planungen die größtmögliche Entlastung sowohl in der Nordstadt als auch z. B. im Stadtbezirk Eving erzielen.
Man muss offensichtlich daran erinnern, dass die Nordspange das vielleicht wichtigste Verkehrsprojekt der nächsten Zeit in Dortmund darstellt. Die Menschen an der Brackeler Straße werden mit Blick auf die Luftbelastungen am Borsigplatz erheblich entlastet. Da wir nicht nur die PKW-Verkehre, sondern auch die erheblichen LKW-Verkehre aus den Orten halten wollen, erreichen wir mit der Nordspange und ihren geplanten Anbindungen in Eving oder auch im Bereich des Hafens Entlastungen für die Menschen und nutzen eine ehemalige Industriebrache und deren Entwicklung intelligent und zielführend. Es entsteht eine „Win-Win“-Situation für Anwohner und Gewerbe/Industrie, die sich auf den Bau der Nordspange verlassen. Wir als CDU-Fraktion stehen zu unserem Versprechen“, sagt Uwe Waßmann, planungspolitischer Sprecher der CDU.
Dass es überhaupt noch einmal zu einer Diskussion über das Projekt gekommen ist, ist der Aussage des Grünen Verkehrsminister NRW geschuldet, der keine Fördermittel mehr für das Projekt zur Verfügung stellen will.
Die Stadt hat vor einigen Jahren nicht nur mit der Planung begonnen, sondern auch bereits erste Baumaßnahmen gestartet, wie z. B. den ersten Bauabschnitt der „Hilda-Brücke“ in der Nordstadt.
Damals hat das Land zugesichert, dass der Beginn nicht fördermittelschädlich sei.
Mit dem neuen grünen Verkehrsminister gilt das nun wohl nicht mehr.
„Wir können zwar nachvollziehen, dass es mit Blick auf die baulichen Zustände der Brücken in unserem Land ebenfalls hohen Investitionsbedarf des Landes gibt, aber deswegen ein, sowohl verkehrlich als auch umweltpolitisches Mustervorhaben nicht mehr unterstützen zu wollen, akzeptieren wir nicht. Das Land sollte erneut in eine Bewertung eintreten, denn wir schützen mit der Maßnahme nicht nur die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, wir erschließen auch eine der größten Industriebrachen Europas, was z. B. dazu führt, dass keine Eingriffe in geschützte Freiräume vorgenommen werden müssen. Aus unserer Sicht spricht also alles für eine Förderung des Projekts durch die Landesregierung. Man könnte meinen, es ist fast ein grünes Projekt, von dem sich ein grüner Minister verabschieden will. Wir werden jedenfalls am Ball bleiben und stehen zu unserem Wort den betroffenen Anwohnern und gewerblich/industriellen Anliegern gegenüber“, sagt Uwe Waßmann abschließend.
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