Sehr geehrter Herr Hudy,
die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Dortmund-Huckarde bittet darum, den folgenden Antrag in die Tagesordnung der Sitzung am 19. Juni 2019 aufzunehmen und zur Beratung und Beschlussfassung zu stellen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, an dem Abschnitt Deusener Straße/ Einmündung Alter Erlenweg bis Ende des Geländes der katholischen St. Stephanus Gemeinde den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, d.h. den Fahrradschutzstreifen zu entfernen und den kombinierten Fuß-Radweg wieder zu installieren. Ein Ortstermin wäre hilfreich, um die aktuelle Sachlage abzuklären.
Begründung:
Über Jahrzehnte leistete der kombinierte Fuß-Radweg an dieser Stelle gute Dienste und sorgte für Zufriedenheit bei allen Verkehrsteilnehmern. Fahrradfahrer waren sicher vor dem fließenden Verkehr und falsch parkenden Autos und da schnelles Fahrradfahren an der bergauf führenden Strecke ohnehin nicht möglich war, gab es auch keine Gefährdungslage durch Radfahrer für die Fußgänger. Gleichzeitig war aber auf der Straße parken möglich, was in Ermangelung anderer Parkflächen wesentlich für den Betrieb der Kirche war. Als der Plan für das neue Radwegenetz in der BV vorgestellt wurde, haben wir diese besondere Situation dargelegt und explizit darum gebeten, diesen Streckenabschnitt in seiner damaligen Form zu belassen, um Probleme zu vermeiden. Dies wurde nicht berücksichtigt und stattdessen wurden die Radfahrer auf einen weniger sicheren Fahrradschutzstreifen verbannt, der gleichzeitig das Parken für die Gemeinde dort unmöglich macht. Auf Anfrage teilte man uns mit, kombinierte Fuß-Radwege seien in dieser Stadt nicht mehr möglich. Seitdem wurde viel Zeit in die Suche nach Alternativen für die weggefallenen Parkplätze in der Bezirksvertretung Do-Huckarde investiert. Es fanden auch Ortstermine statt. Am Ende teilte die Verwaltung mit, es seien keine Alternativen vorhanden, die als sicher genug erachtet würden. Gleichzeitig bestehen aber dutzende von kombinierten Fuß-Radwegen auch im Stadtbezirk fort (der nächste 200m Luftlinie an der Lindberghstraße) die weniger Platz bieten, als vor der katholischen Kirche. Da wir unsere Arbeit sorgfältig gemacht haben fordern wir, in Ermangelung anderer Möglichkeiten, die Wiederherstellung des alten Zustandes zum Vorteil aller Beteiligten und verweisen auf die zahlreichen Beispiele, wo kombinierte Fuß-Radwege auch in der Umgebung mit weniger Not weiter betrieben werden.
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