Zum weiteren Fortgang des Markenprozesses der Stadt Dortmund hat die Verwaltung am 5.3.2024 in einer Pressemitteilung informiert. Dieser ist zu Folgendes zu entnehmen:

"Am Ende des Markenbildungsprozesses soll ein roter Faden stehen, der alle DortmunderInnen leitet und verbindet, die Identität unserer Stadt prägt und ihre Wahrnehmung nachhaltig gestaltet. Auch die weiteren Ergebnisse werden fortwährend von Menschen aus unserer Stadt begleitet: Zusätzlich zu den FokusGruppen aus der Bevölkerung steht dem Prozess ein beratendes Gremium – das sogenannte Markenboard – zur Seite. Es setzt sich zusammen aus Persönlichkeiten und FunktionsträgerInnen aus Kultur und Kirche, Wissenschaft und Wirtschaft, Handel oder Sport, die eines eint: Sie sind von unserer Stadt überzeugt und wollen die Marke Dortmunds gemeinsam stärken. Das Feedback der BürgerInnen sowie der im Prozess beteiligten Gremien wird die Markenstrategie Dortmunds maßgeblich prägen. Vorgestellt wird die neue Markenstrategie Ende Mai."

1. Vertreter wesentlicher Bereiche der Stadtgesellschaft sind in dem beratenden "Markenboard" vertreten. So weit so gut. Der städtischen Mitteilung zufolge ist die gewählte Vertretung der Dortmunder Bürgerschaft, der Rat der Stadt Dortmund, die Politik in dem beratenden Gremium allerdings scheinbar unberücksichtigt. Die CDU-Fraktion hat die Erwartungshaltung, dass die Fraktionen des Rates selbstverständlich im Markenboard vertreten sind und selbstverständlich an dem dort geführten Beratungsprozess zur Entwicklung einer Markenstrategie für die Stadt teilhaben. Wir bitten die Verwaltung darzulegen, warum die Politik beim Markenboard außen vor gelassen wird.
2. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt bittet die Verwaltung darum, zu erläutern, in welchem Verfahren und zu welchem Zeitpunkt der Rat und die zuständigen Ausschüsse des Rates an dieser letzten Phase des Markenbildungsprozesses beteiligt werden, bevor Marke und dazugehöriges Narrativ der Öffentlichkeit vorgestellt und damit Fakten geschaffen werden.