Sanierung der Bezirksverwaltungsstelle Lütgendortmund

28.10.2014

CDU-Ratsfraktion macht sich Bild vor Ort

Die geplante Grundsanierung des Amtshauses in Lütgendortmund mit einem Investitionsvolumen von fast 1,9 Millionen Euro nahm die CDU-Ratsfraktion zum Anlass, sich vor Ort ein Bild vom Eindruck des 1896 errichtete Gebäudes zu machen. Dabei sei zu erkennen gewesen, dass das denkmalgeschützte Gebäude am Heinrich-Sondermann-
Platz heutigen Ansprüchen an aktuelle Technik und Barrierefreiheit nicht mehr genügen würde, so der baupolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Sascha Mader.

Beim Rundgang durchs Haus wurde schnell deutlich, dass insbesondere energetische und brandschutztechnische Optimierungen des Gebäudes zwingend notwendig seien. Auch die Dämmungen, Fenster, Elektroinstallationen und Heizungsanlagen müssten nach Auskunft der Verwaltung modernisiert werden, um insbesondere auch die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern und die Betriebskosten langfristig zu senken. Da das Gebäude jedoch unter Denkmalschutz stehen und dieser absolute Priorität besitzen würde, wurde den CDU-Ratsvertretern auch erläutert, dass nicht alle Arbeiten unter modernsten bautechnischen Aspekten durchgeführt werden könnten; dies gelte vor allen Dingen für Dach, Fenster und Fassade, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten werden müssen.

Bis zu einem möglichen Ratsbeschluss zur Sanierung des Amtshauses am 13.11.2014 möchte die CDU-Fraktion jedoch noch in Erfahrung bringen, welche Einspareffekte durch Abmietungen bzw. Aufgabe von anderen städtischen Gebäuden und Immobilien entstehen, wenn die Bezirksverwaltungsstelle zukünftig nicht nur 11, sondern dann 30 Arbeitsplätze beherbergen würde.

„Unsere Zustimmung zur Sanierung des Amtshauses möchten wir vor allem auch davon abhängig machen, dass an anderer Stelle signifikant Kosten eingespart werden. Nur wenn die Verwaltung uns schlüssig nachweist, dass beispielsweise Seniorenbüros, Familienbüros, Teile der sozialen Dienste oder auch der Jugendhilfedienste an einem anderen Standort  aufgegeben werden und in das Amtshaus umziehen, werden wir grünes Licht für den Startschuss der Sanierung geben,“ so der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion Sascha Mader abschließend.