Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Anforderungen an eine Sozialverwaltung verändern sich stetig und standen und stehen im Wirkungsfeld unterschiedlicher Entwicklungen.
Allein in den vergangenen Jahren war die Sozialverwaltung gleich durch mehrere große Ereignisse (Corona-Krise und Flüchtlingsbewegung, hier
u.a. durch den Ukraine-Konflikt) stark herausgefordert. Der Personalbedarf stieg an manchen Stellen (Gesundheitsamt, Unterbringung von
Flüchtlingen) so exponentiell, dass Personal intern von anderen Stadtämtern temporär umgeschichtet bzw. eingesetzt werden musste.
Die CDU-Fraktion bitten vor dem Hintergrund obig genannter Punkte die Verwaltung schriftlich darzustellen, wie sich das Sozialamt in ihrer
Struktur und Organisation auf stetig verändernde Rahmenbedingungen grundsätzlich einstellt.
Dabei soll ebenfalls auf folgende Punkte eingegangen werden:
- Wie stellt man sich dem Wettbewerb, um gute MitarbeiterInnen zu generieren und mit ausreichend Personal – und ohne das
Zurückgreifen auf internes Personal anderer Ämter - künftigen Herausforderungen zu begegnen. Hier soll auch der Punkt nach einer optimalen Personalausstattung je Amt aufgezeigt
werden. - Wie erfüllt das Sozialamt flächendeckend die Erwartungen hinsichtlich der Digitalisierung.
Hier ist mit der Einführung der E-Akte im Gesundheitsamt bereits ein erster Schritt vollzogen. - In vielen Arbeitsbereichen gibt es wesentliche Herausforderungen, die scheinbar viel dynamischer und schnelllebiger sind als
noch vor zehn Jahren.
Welche Überlegungen oder Verfahren gibt es innerhalb der Sozialverwaltung, diesen Veränderungsprozess aktiv zu gestalten?
Gibt es bereits Prozesse, die angestoßen wurden? Welche sind das und wann ist hier mit einer Umsetzung zu rechnen?
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